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„So nah kommt man in Deutschland nicht an das Spielfeld“
07.03.2019

Studienfahrt der European Business Classes CHWD & CHWC17 nach Liverpool, Großbritannien

Als man sich am Morgen des 18. Februar um 9 Uhr vor der Schule versammelte, um gemeinsam eine Woche auf Reisen zu gehen, schien vielen Schüler*innen die Tragweite dessen noch nicht ganz klar. Viele kleine und größere Details wie eine andere Währung, andere Steckdosen, eine andere Sprache mit zudem markantem Akzent und eine von vielen noch nie erlebte Überfahrt mit der Nachtfähre stellten die Gruppe vor neue Herausforderungen („Titanic-Flure“, „Ich verlaufe mich hier dauernd“).

Und gerade die beiden Überfahrten entpuppten sich entgegen aller Erwartungen für die meisten Beteiligten nicht nur wegen der zahlreichen Unterhaltungsangebote als Höhepunkte - handelt es sich hierbei doch um eine Erfahrung, an die man sich auch noch in 20 Jahren erinnern wird. Dass die Schüler*innen bereits beim Zwischenstopp in Rotterdam und dann auch auf der Fähre auf Englisch umschalten mussten und zumeist auch konnten, war für die betreuenden Klassenleitungen Frau Kroes, Herrn Pinger und Frau Schmitz eine positive Bestätigung ihrer Arbeit.

In Liverpool selbst besichtigten die beiden Klassen die berühmten Docks, nahmen an einer Stadtführung teil und besuchten selbstständig und nach eigener Interessenlage Museen wie The Beatles Story oder das Museum of Liverpool. Auch erhielten die Schülerinnen und Schüler genügend Freiraum für eigene Erkundungen. Trotzdem entschieden sich nicht wenige am ersten Abend dafür, das Champions League-Viertelfinale Liverpool vs. Bayern München gemeinsam mit ihren Lehrkräften in einer Liverpooler Bar zu sehen – authentischer kann man in eine Stadt und Kultur vermutlich nicht eintauchen.

Und da der Faktor Fußball in Liverpool grundsätzlich nicht zu ignorieren ist, besichtigten die beiden Klassen schließlich auch das weltberühmte Stadion an der Anfield Road. Dies dürfte für viele wohl der absolute Höhepunkt gewesen sein, konnte man doch im Rahmen einer geführten Tour von den Tribünen bis zu den Mannschaftsumkleiden und Kantinen alles hautnah sehen. Und selbst ein Stück des Schnittguts des „Pitch“, des geheiligten Rasens, gaben die freundlichen Guides den Schülerinnen und Schülern am Ende mit. Eine Schülerin stellte daraufhin anerkennend fest: „So nah wie hier kommt man in Deutschland nicht an das Spielfeld heran.“

Auf der Rückfahrt besichtigten die beiden Klassen im Rahmen eines vierstündigen Zwischenstopps noch Manchester und tauchten in eine der wichtigsten Metropolen des Vereinigten Königreichs ein. Abgerundet wurde das Programm dann durch einen bunten Abend auf der Nachtfähre, an dem augenscheinlich viele neue Kontakte mit Briten geschlossen wurden. Daraus folgt, dass die anfängliche Sprachbarriere nach dieser Studienfahrt als überwunden gelten darf.

 

 

Marcel Pinger
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