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Von der Grundlagenforschung zur Mechatronik
23.05.2016

Am letzten Schultag der Mittelstufe Mechatronik (kurz AMT-14) haben eine Schülerin, 18 Schüler und der Klassenlehrer Tobias Hausmann die Außenstelle Bonn des Deutschen Museums besucht. Das Technikmuseum mit Hauptsitz in München beherbergt eine kleine Ausstellung zur Nanotechnologie, Anfänger der Computer von Conrad Zuse, Werkstoffkunde und als Besonderheit aktuell die Carbonausstellung. So haben die Auszubildenden erfahren, wie durch Strom erzeugte magnetische Felder bei der Nanotechnologie oder bei einem GMR-Sensor (giant magnetoresistance) von Bedeutung sind. Auch Carbon, das aus Kohlenstoff hergestellt wird, ein belastbarer und leichter Kunststoff, gute Einsetzungsmöglichkeiten unter anderem bei einem Elektroauto aufweist. Dabei wurden die Herstellungs- und Recyclingschwierigkeiten des Carbons thematisiert. Die Kombination von Werkstoffen in Verbindung mit mechanischer Verarbeitung und elektrischer Ansteuerung waren besonders interessant für die Auszubildenden der Mechatronik. Ein besonderes Highlight war das mathematische Problem der Optimierung einer Reiserute zwischen Europäischen Städten. Genau dieses Problem aus der Deskreten Mathematik wird auch bei der automatischen Positionierung von Bauelementen im Bereich der automatisierten Fertigungstechnik angewendet. Nach der eineinhalbstündigen Führung konnten die Auszubildenden einige Experimente im Selbstversuch ausprobieren. Der Schultag endete mit der Zeugnisausgabe und Rückreise nach Euskirchen.

Tobias Hausmann
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